Known from press, TV and radio. Now for the first time in Cologne
Wann: am Sonntag, 9. Dezember
Beginn: 18:00 Uhr, Einlass: 17:00 Uhr
Wo: im Consilium, Rathausplatz 1, Köln.
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro ( für Studenten und DIWAN-Mitglieder)
Kartenverkauf nur an der Abendkasse! Kartenreservierung per eMail möglich (info@diwan-verein.de), die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt.
Eine Lesung moderiert von Isabel Schayani
Ein Buch, das Thilo Sarrazin auf dem Nachttisch haben sollte
Das schreibt die Kritik über „Unerwünscht“. „Asyl bedeutet, dass wir in Deutschland leben dürfen und dass man uns beschützt“, davon sind Masoud, Mojtaba und Milad überzeugt, als sie 1996 mit ihrer regimekritischen Mutter aus Iran nach Deutschland fliehen. Doch es soll anders kommen: Es folgen jahrelanges Warten, Ablehnung und ein Selbstmordversuch. Die deutschen Behörden sind für sie „die perfekt organisierte Verantwortungslosigkeit“.
Wie den drei Brüdern eine Integration gegen alle Widerstände gelingt, wie ihnen trotz Rückschlägen, bürokratischer Schikanen und eines dramatischen Kampfs gegen die Abschiebung der Sprung aufs Gymnasium und ein Einser-Abitur glückt, und wie sie auch an deutschen Eliteuniversitäten lernen müssen, ihren eigenen Weg zu finden – ohne im Nachhinein als Vorzeige-Migranten instrumentalisiert zu werden – davon berichten sie gemeinsam in diesem Buch. Und am 9. Dezember erstmals in Köln. Aus drei Perspektiven und mit drei unverwechselbaren Stimmen. Bewegend wie ein Roman erzählt UNERWÜNSCHT von der Suche nach Heimat und Freiheit, und von dem Wunsch, dazuzugehören.
Die Lesung mit anschließendem Publikumsgespräch findet statt im Restaurant Consilium, am historischen Rathaus der Stadt Köln, Rathausplatz 1.
Isabel Schayani, ARD-Journalistin und DIWAN-Mitglied, führt durch den Abend.
DER SPIEGEL: „Die Lüge vom Aufstieg, den jeder schaffen kann. Lange sollten sie abgeschoben werden, heute gelten sie als Vorzeigemigranten: Die Brüder Mojtaba, Masoud und Milad flohen 1996 aus Iran. In ihrem Buch beschreiben sie, wie sie es trotz renitenter deutscher Behörden an Elite-Unis schafften – und warum sie sich nicht instrumentalisieren lassen.“
WDR Fernsehen: „Er weiß, was es heißt seine Heimat zu verlieren. Mit seinen Brüdern Masoud und Milad wächst Mojtaba Sadinam in den 1980er Jahren in Teheran auf. Als die Mutter bei einer verbotenen Flugblattaktion auffliegt, muss die Familie untertauchen. Mit nichts als einem Koffer wagt sie mit ihren drei Kindern 1996 die Flucht. Ohne Geld, ohne Papiere und ohne die Sprache zu beherrschen, landen sie illegal in Deutschland. Damit beginnt für sie eine Odyssee durch die deutsche Bürokratie.“
Deutschlandradio Kultur: „Albtraum Ausländerbehörde. Vom Auffanglager an die Uni. Stipendiaten und jetzt deutsch Staatsbürger. Die aus dem Iran geflüchteten Brüder haben trotz vieler Wiederstände ihr Leben in Deutschland gemeistert. Soweit die Stationen – der Weg dahinter war aber so lang und kompliziert, dass sie jetzt einen Erlebnisbericht als Buch veröffentlicht haben.“